Mehr Schulden als Erbe: So verzichten Sie auf ein Erbe

Wo wird eine Erbschaftsausschlagung durchgeführt und was kostet sie?
Leider kommt die im Titel beschriebene Situation häufiger vor, als man denkt. Oft häuft der Verstorbene über Jahre hinweg, ohne dass die Erben es merken, Schulden aller Art an, die nicht nur den gesamten Wert des Nachlasses aufzehren, sondern auch erhebliche Schulden verursachen, die wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der designierten Erben hängen.
Die einzige Lösung in diesen Fällen? Natürlich müssen Sie eine Erbschaft ausschlagen!
Hier finden Sie einige nützliche Informationen zu den Fristen und Verfahren für die Ausschlagung einer Erbschaft:
Fristen für die Ausschlagung einer Erbschaft
Das Recht zur Ausschlagung einer Erbschaft erlischt 10 Jahre nach dem Todestag. Das bedeutet, dass Sie in der Regel 10 Jahre Zeit haben, eine Entscheidung zu treffen.
Wenn Sie im Besitz des Nachlassvermögens sind (z. B. wohnt der Erbe in der Wohnung des Verstorbenen), beträgt die Frist für die Erstellung eines Inventars 3 Monate nach dem Tod. Wenn Sie das Nachlassvermögen nicht innerhalb von 40 Tagen nach der Inventarisierung ausschlagen, gelten Sie als unbeschränkter Erbe.
Es gibt auch die Möglichkeit der Beweisaufnahme. Mit dieser kann jeder Beteiligte (z. B. ein Gläubiger) den Richter bitten, eine kürzere Frist zu setzen, innerhalb derer der Erbe entscheiden muss, ob er das Erbe annimmt oder ausschlägt.
Die Ausschlagung des Erbes muss mit einer formelle Erklärung. Sie kann vor einem Notar oder bei der Geschäftsstelle des Gerichts am letzten Wohnsitz des Erblassers abgegeben werden.
Wie viel kostet die Ausschlagung einer Erbschaft?
Die Beauftragung eines Notars ist natürlich mit Kosten verbunden, die sich auf die Honorare des Notars beziehen. Eine gerichtliche Ausschlagung ist hingegen kostengünstiger, erfordert aber dennoch die Zahlung von Stempel- und Registergebühren. Bei dieser zweiten Option können jedoch Fehler passieren, die wertvolle Zeit kosten und das Verfahren möglicherweise nicht korrekt durchführen.
Wann sollte man ein Erbe ausschlagen?
Es ist wichtig, die Schulden und das Vermögen des Verstorbenen sorgfältig zu prüfen. Übersteigen die Schulden das Vermögen deutlich, ist ein Erbschaftsverzicht sicherlich die sinnvollste Lösung.
Um zu diesem Schluss zu gelangen, ist es natürlich ratsam, die korrekten Unterlagen zu beschaffen. Hierzu empfiehlt es sich immer, die Unterstützung von Fachleuten auf diesem Gebiet in Anspruch zu nehmen, in der Regel von einem auf Erbrecht spezialisierten Anwalt.
Die Sterbeurkunde ist natürlich das wichtigste Dokument für die eigentliche Suche und den Besitz.
Zusammen mit einem spezialisierten Anwalt ist das zuständige Gericht sicherlich ein guter Verbündeter, um detaillierte Informationen zu den Kosten und den erforderlichen Unterlagen für den Verzicht zu erhalten.
Eine weitere nützliche Informationsquelle ist die Website des Justizministeriums.
Wie schlägt man eine Erbschaft ordnungsgemäß aus?
Sie haben 10 Jahre Zeit, eine Erbschaft auszuschlagen, es sei denn, Sie befinden sich im tatsächlichen Besitz des Nachlassvermögens oder es wird ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Ein gerichtlicher Verzicht ist günstiger als ein Notar.
So geht's Sich in diesen Fällen selbst zu vertreten, kann mehr Probleme als Vorteile schaffen. Suchen Sie immer die Unterstützung eines Fachmanns. Die Agenzia delle Successioni kann Ihnen in dieser Hinsicht mit ihrem spezialisierten Team die richtige Unterstützung bieten.
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