Kleine Erbschaft: Muss ich eine Erbschaftserklärung abgeben?

Wie es bei einer kleinen Erbschaft funktioniert und was zu tun ist
Wenn ein geliebter Mensch verstirbt, stehen wir oft vor komplexen bürokratischen Fragen, insbesondere im Erbfall. Eine der am häufigsten gestellten Fragen ist, ob eine Erbschaftserklärung notwendig ist, selbst bei kleinen Erbschaften. Die Antwort lautet in den meisten Fällen: Ja.
Was ist eine Erbschaftserklärung?
Die Erbschaftserklärung ist eine obligatorische Steuererklärung und muss innerhalb von 12 Monaten nach dem Todestag beim Finanzamt eingereicht werden. Dieses Dokument dient der Mitteilung des Nachlassübergangs an die Erben und der Berechnung der Erbschaftssteuer.
Wann ist eine Erbschaftserklärung zwingend erforderlich?
Die Erbschaftserklärung ist immer dann zwingend erforderlich, wenn der Erblasser Immobilien oder bewegliches Vermögen im Wert von über 100.000 € hinterlässt. Selbst wenn es sich bei der Erbschaft nur um ein Bankkonto mit einem geringen Betrag handelt, ist die Erklärung erforderlich, um das Konto freizugeben und den Erben Zugriff auf das Geld zu ermöglichen.
In einigen Ausnahmen ist die Erbschaftserklärung nicht zwingend erforderlich. Wenn beispielsweise eine Erbschaft an den Ehepartner und direkte Verwandte (Kinder, Eltern) geht und ihr Wert 100.000 € nicht übersteigt und keine Immobilien umfasst, ist keine Steuererklärung erforderlich.
Warum auch bei kleinen Erbschaften eine Erbschaftsteuererklärung abgeben?
Auch bei geringen Erbschaftsbeträgen ist die Abgabe einer Erbschaftsteuererklärung wichtig für:
- Freigabe von Bankkonten und anderen Vermögenswerten: Ohne Abgabe einer Steuererklärung haben Erben keinen Zugriff auf das Vermögen des Verstorbenen.
- Regelung der Steuersituation: Mit der Steuererklärung können Sie Ihre steuerliche Situation im Zusammenhang mit der Erbschaft klären und Sanktionen vermeiden. In diesem Zusammenhang ist bei kleinen Erbschaften, wie beispielsweise einem Bankkonto mit wenigen Tausend Euro, im Erbfall und bei der Annahme der Erbschaft zu berücksichtigen, ob der Verstorbene Vorschulden hatte, um eine zusätzliche Schuldenlast zu vermeiden.
- Festlegung der Erbanteile: Die Erklärung legt fest, wie der Nachlass des Verstorbenen unter den Erben aufgeteilt werden soll.
Die Erbschaftsagentur nutzt innovative Tools, um den gesamten Erbschaftsprozess zu verwalten und stellt sicher, dass die Erben keine Fehler machen, da sie die Steuersituation des Verstorbenen im Voraus kennen.
Wie reicht man eine Erbschaftserklärung ein, auch bei kleinen Nachlässen?
- Um das Verfahren zu vereinfachen, können sich Erben an Fachleute wie Buchhalter, Gutachter, Ingenieure und andere von der Steuerbehörde autorisierte Fachleute wenden. Auch Steuerberatungsstellen, Sozialämter oder spezialisierte Unternehmen wie die Erbschaftsagentur sind für die Abwicklung zuständig.
- Es ist wichtig, alle erforderlichen Unterlagen wie die Sterbeurkunde und die Identitätsnachweise der Erben zusammenzutragen. Dokumente.
- Sollte die Erbschaftserklärung aus irgendeinem Grund nicht ganz eindeutig sein, vermeiden Sie am besten triviale Fehler, die die Erklärung später anfechtbar machen könnten, und wenden Sie sich an einen Experten, beispielsweise einen auf Erbschaftsfragen spezialisierten Anwalt.
Nach eingehender Prüfung des Sachverhalts kommen wir zu dem Schluss, dass selbst bei kleinen Erbschaften die Abgabe einer Erbschaftserklärung gesetzlich vorgeschrieben ist. Daher ist es wichtig, sich gut zu informieren und, wenn möglich, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um zukünftige Probleme zu vermeiden. Wenden Sie sich an die Erbschaftsagentur, die Ihnen mit ihrem Team bei der Lösung erbschaftsbezogener Probleme zur Seite steht.
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